Zellulose: Der Umstieg in eine bessere Verpackungswelt
Die Praxis beweist es: Lebensmittelproduzenten, die auf zellulosebasierte Verpackungen umsteigen tun nicht nur dem Klima Gutes, sondern auch sich selbst. Wie klimafreundliche und fossilfreie Verpackungslösungen dem Business einen neuen Schub geben und die Kundenbindung stärken.
Diese Fragen beantworten wir für Sie in diesem Beitrag:
- Wie gut funktionieren faserbasierte, fossilfreie Verpackungslösungen bei feuchten und fetthaltigen Lebensmitteln?
- Wie lässt sich der Wunsch der Kund:innen nach klimafreundlichen Produkten auch in der Verpackung abbilden?
- Welche konkreten Benefits können Produzenten von Lebensmitteln erreichen, wenn sie auf zu hundert Prozent faserbasierte Verpackungen umsteigen?
- Warum ist Papier bei Konsument:innen europaweit die beliebteste Verpackungslösung?
Das Wunder-Material Zellulose
Zellulose bringt Umsatz und Rendite. Auf diese Kurzformel lassen sich die Erfahrungen von Lebensmittelproduzenten verdichten, die die Verpackung ihrer Produkte auf zellulosebasierte Verpackungen umgestellt haben. Die chemischen Eigenschaften und vielfältigen industriellen Anwendungen von Zellulose machen sie zu einer idealen Wahl für Verpackungen. Und das gilt nicht nur für jene, die Trockenware wie Nudeln anbieten, sondern auch für Hersteller von feuchten und fetthaltigen Produkten wie Wurst, Fleisch, Käse oder Fisch.
Zugegeben: Fürs Erste klingt das kontraintuitiv. Fisch in papierähnlichen Verpackungen zu den Konsument:innen zu bringen, das geht doch bestenfalls auf Kurzstrecke. Und eine Papierverpackung, die von Käse keine großflächigen Fettflecken bekommt – wie soll das funktionieren? Es funktioniert. Mit unserer einzigartigen Technologie. Mit ImpaQ Premium und ImpaQ Light bietet BMS eine Verpackung auf Zellulose-Basis an, die problemlos über die gängigen Altpapiersammelsysteme entsorgt werden kann und dennoch eine wirkungsvolle Barriere gegen Fett und Feuchtigkeit gewährleistet.
Für Lebensmittelverpackungen: Neue Barrierefolie aus Zellulose
Die dafür nötige Folie ist bei ImpaQ Premium ebenfalls aus Zellulose, Impaq Light hingegen hat einen minimalen Kunststoffanteil, der aber so gering ist, dass auch diese Verpackung bei der Entsorgung wie Papier behandelt werden kann. Lebensmittel unter Schutzatmosphäre zu verpacken, ist mit ImpaQ dank der Folie ebenfalls möglich.
Für Unternehmen, die auf zellulosebasierte Verpackungen umsteigen, ergeben sich gleich mehrere Benefits. Einer der wichtigsten ist der verbesserte Markenwert. Umfragen zeigen, dass gerade für kaufkräftige Kund:innen Frische und Nachhaltigkeit eines Produkts zentral sind. Wird ein nachhaltiges Produkt zusätzlich auch noch in einer klimafreundlichen Verpackung angeboten, steigert das den Markenwert um bis zu 15 Prozent. Und: 80 Prozent der Kunden akzeptieren Preisaufschläge, wenn sie eine Verpackung für nachhaltig halten.
Die Kreislauffähigkeit von Zellulose kommt gut an
Bei zellulosebasierten Produkten ist das so gut wie immer der Fall: Schließlich ist Zellulose fossilfrei, nachwachsend und kann problemlos im Kreislauf geführt werden. Nicht zufällig gilt Papier daher als die beliebteste Verpackungslösung: Mit keinem anderen Verpackungsmaterial werden mehr positive Eigenschaften assoziiert. Eine europaweite Umfrage zum Thema zeigte, dass Papier und zellulosebasierte Verpackungen mit 55 Prozent am positivsten wahrgenommen werden, in Deutschland lag der Wert sogar bei 70 Prozent, in Österreich bei 65 Prozent. Unser umfangreiches Sortiment an Verpackungslösungen stellt sicher, dass die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt werden.
Die Imagevorteile, die Lebensmittelproduzenten durch einen Umstieg auf zellulosebasierte Verpackungen erreichen können sind daher dementsprechend groß. Laut einer Umfrage von TwoSides schätzt jede:r zweite Konsument:in Papier unter anderem dafür, dass es nicht nur recyclierbar ist, sondern auch dafür, dass die entsprechenden Sammelsysteme unkompliziert und leicht zugänglich sind. Das geringe Volumen der Verpackung wird ebenfalls immer wieder positiv hervorgehoben.
So überzeugen Sie Ihre Kund:innen von nachhaltigen Verpackungen
Wie Lebensmittelkonzerne zellulosebasierte Verpackungen zur Imagekommunikation nutzen können.
Neben ihren ökonomischen und ökologischen Vorteilen bieten zellulosebasierte Verpackungen auch eine fantastische Möglichkeit, um mit den Kunden in Kontakt zu treten. Wenn Lebensmittelproduzenten umsteigen, können sie daher auf der Verpackung auf folgende wichtige Punkte hinweisen.
Ein komfortables und neues Sammelsystem
Sowohl ImpaQ Premium als auch ImpaQ Light können über die klassische Altpapiersammlung entsorgt werden. Doch weil die aus Zellulose hergestellten Barrierefolien und Sichtfenster, etwa bei Wurst- oder Käseverpackungen, so klar sind und gar nicht wie Papier aussehen, macht es Sinn die Kund:innen einmal mehr darauf hinzuweisen: Ja, du darfst diese Verpackung als Ganzes, so wie sie ist, ins Altpapier tun.
Kommunikationsaufgabe: Unterschätztes Recycling
Konsument:innen lieben Papier und andere zellulosebasierte Verpackungen, unterschätzen aber, dennoch, wie hoch die Recyclingquote solcher Materialien ist. Sie liegt im Verpackungssektor europaweit bei 85 Prozent. Aufgrund seiner Kompostierbarkeit belastet aber auch jenes faserbasierte Verpackungsmaterial, das nicht dem Recycling zugeführt werden kann, die Umwelt nur wenig.
Zellulose und der Waldschutz
Zellulose kommt aus dem Wald und gerade klima- und umweltbewusste Konsument:innen wollen den Wald schützen. Die für ImpaQ-Verpackungslösungen genutzte Zellulose ist mit nachhaltiger Forstwirtschaft verträglich, denn sie ist FSC-zertifiziert. Zudem kommt: Die Waldbestände in Europa haben sich erholt und sind in den letzten fünfzehn Jahren um beeindruckende 58.400 km2 gewachsen. Das entspricht einem Zuwachs in der Größe von 1.500 Fußballfeldern – pro Tag.
Weniger Energieaufwand bei der Lagerung als gedacht
Ja, Zelluloseproduktion ist energieaufwendig. Der mittlere Energieeinsatz bezogen auf eine Tonne erzeugtes Papier sank in den vergangenen dreißig Jahren allerdings um fast ein Viertel von 3,4 auf 2,6 Megawattstunden. Vor allem aber: Gemessen an Plastik ist Papier die deutlich effizientere Variante. Denn eine Tonne Plastik verursacht einen fossilen Ressourcenverbrauch von 33 Megawattstunden, zu dem noch rund 2,6 Megawatt an Strom und thermischer Energie hinzukommen.
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